Wissenschaftliche Kooperationen

Hochschulen sind und bleiben die Ausbildungszentren neuer Generationen. Die Schweiz bietet hier mit ihren Hochschulen von Weltruf Überdurchschnittliches. Nicht nur, dass auf diese Weise Grundlagenwissen systematisch erweitert wird, gerade den so dringend benötigten Innovationen wird der Boden bereitet. Auch und gerade im Ausbildungs- und Weiterbildungssegment liefern Universitäten und Fachhochschulen noch einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und bemühen sich zunehmend auch darum, Wissen in praktisch anwendbare Kompetenz zu verwandeln.

Als Skillsgarden AG haben wir uns von Anfang an dazu entschlossen, eng mit Universitäten und Hochschulen zu kooperieren. Mit unserem 2023 begonnenen Fachkurs zum Facilitator Psychologische Sicherheit zusammen mit der Berner Fachhochschule (BFH) bieten wir erstmalig ein vollständig von uns betreutes Weiterbildungsprogramm an, bei dem die Teilnehmenden 4 ECTS-Credits erwerben können.

Viel länger schon liegen die Anfänge unserer Dozententätigkeiten im CAS Change Management bei der BFH oder im CAS Design Leadership bei der ZHdK zurück. Im halbjährlichen oder jährlichen Turnus übernehmen wir dort Vorlesungen und stellen uns den berufstätigen Studenten. Auch mit der ETH Zürich verbindet uns eine längere Zusammenarbeit nicht nur über unsere Firmengründerin Ina Goller, die dort als Senior Researcher tätig war, sondern auch mit einer Coaching-Vorlesung für Ingenieur-Studierende, die bereits Preise einheimsen konnte.

Insbesondere auch unsere Mitwirkung bei Forschungsprojekten und Studien wie die kürzlich in einem angesehenen Wissenschaftsjournal https://iaap-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apps.12540 veröffentlichte Studie über die Wirksamkeit unserer Jobjäger-Workshops im Kanton Schaffhausen, zeigen dass es uns ernst ist mit unserem Slogan «from Science to Skills». Gefreut hat uns in diesem Zusammenhang auch eine praxisnahe Studie, die wir zusammen mit einem grossen deutschen Automobilhersteller zum Thema psychologische Sicherheit durchführen konnten. Hier konnten wir unterschiedliche Interventionen mit Teams aus mehreren Bereichen testen.

Warum tun wir das? Studien fördern Erkenntnisse und belegen oder widersprechen Annahmen. Wer evidenzbasiert arbeitet, kommt nicht an Überprüfungen von Behauptungen vorbei. Gerade in unserer Branche werden gerne auch Binsenwahrheiten verbreitet. So hält sich trotz klarer gegenteiliger Datenlage hartnäckig der Glaube, dass Maslow mit seiner Pyramide eine gültige Motivationstheorie aufgestellt habe und dass der Myers-Briggs-Test irgendetwas Solides zum Thema Persönlichkeit aussagen könnte. Dem Entgegenwirken lässt sich nur mit Fakten, dem Wissen um Quellen und dem Eingeständnis, dass jede Wissenschaft über Wahrscheinlichkeiten und nicht über Wahrheiten spricht. Da Glaube bekanntlich Berge versetzen kann, sollte man sinnvollerweise an Dinge glauben, die sich belegen lassen. Hier liefert die Wissenschaft an vielen Stellen die notwendigen Antworten.

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und auch das Mitwirken bei Studien zwingt uns zudem dazu, unsere eigene Arbeit kritisch zu überprüfen. Berufstätige Studenten sind ein zum Glück kritisches Publikum und hinterfragen die ihnen dargebotenen Inhalte. Sie liefern damit einen Realitätscheck für unsere Inputs. In den Studien können wir zudem Vorgehensweisen erproben und ziehen daraus Schlüsse für bessere oder schlechtere Interventionen. Manche unserer Dienstleistungen sind auf diese Weise deutlich besser und handhabbarer geworden. Auch inspiriert jede Kooperation dazu, neue Themen anzupacken. So werden wir uns an einem Forschungsprojekt der Fachhochschule Nordwestschweiz beteiligen, bei dem es um Konfliktmanagement für hybride Teams gehen wird.

Gehen Sie diesen Weg mit uns. Sie erhalten einen festeren Boden unter den Füssen, gerade auch bei Themen, bei denen wenig Festes existiert.